Im Unterschied zur Großen-Ladakh-Kashmir-Reise beginnt und endet die Motorradreise bei dieser Tour in Leh. Wir konzentrieren uns also auf Ladakh selbst und verzichten auf die lange Anreise von Delhi durch Himachal Pradesh. Um den unangenehmen Auswirkungen der Höhe zu entgehen, werden wir uns die ersten Tage in Leh und Umgebung aufhalten und damit auf einer unkritischen Höhe von ca. 3.000 Metern. Auch die ersten Tage der Motorradreise werden uns nie höher als 3.000 Meter über dem Meeresspiegel bringen. Damit sind wir vor der Höhenkrankheit sicher. Erst beim Ausflug zum Pangong-See schlafen wir das erste und einzige Mal auf über 4.000 Metern, aber bis dahin hat sich unser Körper schon an die Höhe gewöhnt. Doch bedeutet auch hier eine Motorradreise durch Ladakh ultimatives Abenteuer.
Ladakh heißt übersetzt “Land der Pässe”. Und wirklich gibt es kein Land der Welt mit höheren befahrbaren Straßen und Pässen als Ladakh. Ganz im Norden Indiens, am oberen Verlauf des Indus, an der Grenze zu Tibet, verbirgt sich dieses raue Stück Erde. Ladakh ist ein Ausläufer der Tibetischen Hochebene und wird deshalb auch “Little Tibet” genannt. Die ersten Siedler Ladakhs waren buddhistische Mönche, die auf ihrer Pilgerreise von Indien nach Tibet hier Rast machten. Im 9. Jahrhundert wuchs der Einfluss Ladakhs weit über die Grenzen des Indus-Tales hinaus; in dieser Zeit entstanden zahlreiche Festungen und Paläste. Im 14. Jahrhundert wurde von einem tibetischen Pilger ein buddhistischer Orden, damals bekannt unter dem Namen “Gelupka”, gegründet, der vom ersten Dalai Lama geführt wurde. Bis heute ist der Buddhismus die dominierende Religion in Ladakh; überall findet man buddhistische Klöster. Zu Tausenden strömen Gläubige aus aller Welt in diese Region, um die Lehren Buddhas aus dem Munde des Dalai Lama und anderer Lehrer zu hören.
Die klimatischen Verhältnisse sind eine ständige Herausforderung an Mensch und Maschine. Die Temperaturen erreichen im Sommer bis zu 30 Grad Celsius und können nachts locker bis an den Gefrierpunkt sinken. Straßen werden von einer Minute zur nächsten gesperrt. Erdrutsche, Unterspülungen oder auch politische Unruhen können die Ursache sein. Alles stellt hohe Anforderungen an die Fahrleistung und die Kondition der Biker sowie an die Zuverlässigkeit der Maschinen.
Und wozu das Ganze? Entschädigt für all die Mühen wird der Reisende durch ein wahres Fest für die Sinne. Allem vorweg die unbeschreibliche Vielfalt und Schönheit der Bergwelt des Himalaja. Umgeben von den majestätischsten Gipfeln dieses Globus durchqueren wir mal trostlose Geröllwüsten und glauben schon fast, auf dem Mond gelandet zu sein. Dann wieder labt sich das Auge an saftigen Wiesentälern, die von leise plätschernden Bergbächen durchzogen werden. Der Kontakt zu der außergewöhnlich freundlichen und liebenswerten Bevölkerung ist Balsam für die Seele; die Farbenpracht und die Vielfalt orientalischer Gerüche, die Basare und Märkte durchziehen und prägen, sind eine Wohltat für Auge und Nase. Kulinarisch lässt Ladakh keine Wünsche offen. Die tibetische wie die nordindische Küche sind so variantenreich, dass zwei oder drei Wochen gerade ausreichen, um einen ersten Eindruck mit nach Hause zu nehmen. Und wem es zu indisch wird, dem stehen in Leh zahlreiche Restaurants mit internationaler Küche zur Verfügung.
1. Tag: Anreise nach Delhi
Ihr kommt gegen Mitternacht in Delhi an. Wenige Stunden später geht der Flug nach Leh. Dort kommt Ihr früh am Morgen an, werdet von unseren Mitarbeitern am Flughafen abgeholt und checkt in unserem Hotel ein. Wegen des frühen Check-ins zählt dies als erste Übernachtung.
Übernachtung in Leh
2. Tag: Leh
Vor Euch liegt ein entspannter erster Tag in Ladakhs ehemaliger Hauptstadt Leh. Wer erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, möchte diese Stadt am liebsten gar nicht mehr verlassen. Die ruhige, fröhliche Ausgeglichenheit der buddhistischen Bevölkerung ist extrem ansteckend, und schon bald fallen die letzten Reste Stress und Hektik von uns ab. Ob bei einem Spaziergang durch die schmalen Gassen der Altstadt, dem Besuch der Shanti-Stupa, der Besichtigung des Palastes oder auf “Beobachtungsposten” in einem der vielen Cafés – heute ist Relaxen angesagt.
Übernachtung in Leh
3. Tag: Übernahme der Motorräder, Klöster-Tour (ca. 50 km)
Nach dem Frühstück holen wir die Enfields aus der Garage. Unser Guide und der Mechaniker geben Euch eine kurze Einführung in die Handhabung der Motorräder. Die Enfields sind echte Klassiker und bedürfen einer liebevollen Behandlung. Außerdem werden unsere Mitarbeiter versuchen, Euch einen Einblick in die “Logik” des indischen Straßenverkehrs zu verschaffen. Eine kurze Rundtour bringt Euch zu einigen der schönsten Klöster Ladakhs, allen vorweg das Kloster in Thikse und Hemis. Außerdem stehen der Palast in Stok und das Spituk-Kloster auf dem Programm.
Übernachtung in Leh
4. Tag: Fahrt ins Dha-Hanu-Tal (ca. 175 km)
Heute verlassen wir Leh und begeben uns auf die erste große Tour. Sie führt uns zunächst ins Dha-Hanu-Tal, benannt nach zwei Dörfern, in denen direkte Nachfahren der vor über 4.000 Jahren eingewanderten Arier leben. Die Brokpas, so nennt sich dieser Stamm, unterscheiden sich in Kultur und Aussehen von den anderen Bewohnern Ladakhs durch ihre helle Hautfarbe und blaue Augen. Insgesamt besiedeln die Brokpas fünf Dörfer in der Region, jedoch nur 2 sind offen für Touristen, Dha und Hanu. Hotels oder Gästehäuser gibt es nicht, daher verbringen wir die Nacht in einem stationären Zeltcamp.
Übernachtung im Dha-Hanu-Valley
5. Tag: Fahrt nach Kargil (ca. 75 km)
Nach dem Frühstück setzen wir unsere Fahrt in Richtung Westen fort. Die Landschaft ist spektakulär. Nur wenige Touristen dringen in diesen abgelegenen Teil Ladakhs vor, und wir sind die einzigen Reiseveranstalter, die diesen außergewöhnlichen Flecken, tief versteckt im Himalaja, für Euch entdeckt haben. Ziel der heutigen Fahrt ist Kargil. In Kargil endet der buddhistische Teil Ladakhs, und wir befinden uns nun im Land der Moslems. Bärtige Männer und verschleierte Frauen bestimmen das Straßenbild. Eine spannende Erfahrung. Ein Spaziergang durch die Straßen Kargils lässt uns spüren, dass die fröhliche Leichtigkeit der Buddhisten der Strenge des islamischen Glaubens weichen musste. Zum Glück hat endlich auch in Kargil ein Hotel seine Tore geöffnet, in dem man guten Gewissens westliche Touristen unterbringen kann.
Übernachtung in Kargil
6. Tag: Fahrt nach Lamayuro (ca. 105 km)
Gleich nach dem Frühstück verlassen wir Kargil und sind bald wieder im Land der Buddhisten. Heute geht es nach Lamayuro. Hier finden wir eines der ältesten Klöster Ladakhs. Hoch auf einem felsigen Hügel thront die Anlage und von dort hat man einen hervorragenden Blick auf das sogenannte “Moonland”. Um das Kloster herum, an dem Hügel “kleben” die Häuser und Hütten, in denen die Einwohner von Lamayuro leben.
Übernachtung in Lamayuro
7. Tag: Fahrt nach Alchi (ca. 55 km)
In Alchi befindet sich ein altes buddhistisches Kloster, das für seine wunderschönen Wandmalereien bekannt ist. In dem kleinen Ort herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre. Wer möchte kann sich aufmachen zum nahe gelegenen Rizong Kloster, das den Ruf hat, eines der strengsten Klöster in Ladakh zu sein.
Übernachtung in Alchi
8. Tag: Fahrt über den Kardung-La ins Nubra Tal (ca. 185 km)
Gleich hinter Leh erhebt sich die Passstraße zum Kardung-La, dem höchsten motorisiert befahrbaren Pass der Welt. Bei wolkenlos blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein gibt es einen grandiosen Blick auf Leh und die Gebirgskette von Stok. Am Kardung-La genießen wir einen Tee im höchsten Teehaus der Welt und setzen unsere Fahrt nach den obligatorischen “Pass-Fotos” nach Diskit im Nubra-Valley fort.
Übernachtung in Diskit
9. Tag: Relaxen oder Ausflüge durchs Nubra-Tal (ca. 0 bis 180 km)
Den heutigen Tag kann jeder nach Belieben gestalten. Es gibt einige Optionen. Relaxen mit einem Besuch des Klosters von Diskit, Kamelreiten in Hundur (ca. 30 km), Ausflug nach Turtuk (ca. 180 km), einem kleinen verträumten Dorf an der Grenze zu Pakistan oder entlang des Nubra-Flusses ins Tal der Blumen (ca. 100 km). Die km-Angaben sind Hin- und Rückfahrt. Zum gemeinsamen Abendessen treffen wir uns wieder in Diskit.
Übernachtung in Diskit
10. Tag: Noch mal über den Kardung-La zurück nach Leh (ca. 115 km)
Nach dem Frühstück machen wir uns auf die Rückreise nach Leh. Erneut geht es über den Kardung-La. Ihr werdet sehen, dass diese Fahrt keine bloße Wiederholung der Hinreise ist. Der Aufstieg von der anderen Seite des Passes ist ein völlig neues Abenteuer. Hier muss man sein Motorrad wirklich beherrschen. Nichts für Fahranfänger.
Übernachtung in Leh
11. Tag: Fahrt zum Pangong-See (ca. 160 km)
Der Pangong-Tso (Pangong-See), zu dem wir heute aufbrechen, hat eine Länge von 134 km und liegt auf einer Höhe von 4.350 Metern. Mitten hindurch zieht sich die Grenzlinie zu China. Wegen des hohen Salzgehaltes findet man kaum Leben im Wasser. Die Landschaft ist betörend schön, und wir erreichen den Ort zeitig genug, um noch einen ausgedehnten Spaziergang machen zu können. Gemeinsames Abendessen.
Übernachtet wird in einem stationären Zeltcamp
12. Tag: Zurück nach Leh (ca. 160 km)
Die Fahrt nach Leh ist die letzte Fahrt auf unserer Reise durch Ladakh. Zurück in Leh beschließt ein (Einkaufs-)Bummel durch die Geschäftsstraßen von Ladakhs Hauptstadt den Tag.
Übernachtung in Leh
13. Tag: Flug nach New Delhi
Früh morgens fliegen wir zurück nach Delhi. Hier haben wir ein paar Stunden Zeit, einige Highlights zu besuchen. Gemeinsames Abendessen.
Übernachtung in Delhi
14. Tag: Heimflug
Das Abenteuer geht zu Ende. Irgendwann in der Nacht von Donnerstag auf Freitag startet Euer Flieger in die Heimat.
14.06. – 27.06.2025
Gesamtstrecke
Insgesamt ca. 1.000 km
Schwierigkeitsgrad
Hoch (Asphalt mit Geröllpassagen und Schlaglöchern)
Mindestteilnehmerzahl
Mindestens: 4 Fahrer
Maximal: 12 Fahrer
Als Veranstalter haben wir ein Rücktrittsrecht, wenn die Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn nicht erreicht wurde. In diesem Fall erstatten wir Ihnen die angezahlten Beträge. In der Praxis sind wir jedoch stets bemüht, die Reise in Ihrem Interesse auch mit weniger Teilnehmern durchzuführen, wenn Sie einverstanden sind. Vor Absage erhalten Sie von uns auf jeden Fall ein neues Angebot, damit Ihr Urlaub wie geplant stattfinden kann.
Führerschein
Sie benötigen eine gültigen deutschen sowie einen internationalen Führerschein der Klasse 1 bzw. A. Bitte unbedingt beachten, dass der internationale Führerschein nur gültig ist in Verbindung mit dem nationalen Führerschein.
Flughafentransfers in Indien
Bei Ankunft werden Sie am Zielflughafen abgeholt und zum Hotel gebracht und bei Abreise bringen wir Sie auch wieder rechtzeitig zum Flughafen.
Übernachtungen
Sie schlafen in guten, gepflegten indischen Mittelklasse-Hotels in Doppelzimmern mit Dusche oder Badewanne und WC. Einzelzimmerbelegung ist bei Aufpreis möglich. Einzelreisenden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit einem anderen Reisenden zu teilen. Wenn zum Zeitpunkt Ihrer Buchung kein „halbes“ Doppelzimmer zur Verfügung steht, berechnen wir den Einzelzimmerzuschlag. Sie erhalten diesen von uns erstattet, sobald sich ein Doppelzimmer-Partner findet. Auf den Himalaja-Touren sind einige Übernachtungen in Zelt-Lagern erforderlich. Einige Zelte sind mit Betten, andere mit Matratzen ausgestattet. Waschgelegenheit ist vorhanden. Grundsätzlich möchten wir Sie bitten, zu bedenken, dass Indien, bei allem Fortschritt in einigen technologischen Bereichen, noch immer als Dritte-Welt-Land bezeichnet werden muss. Wer mit europäischen Standards an die Bewertung indischer Dienstleistungen herangeht, kann nur enttäuscht werden und ihm entgeht die Chance, eine gänzlich andere Kultur kennen und lieben zu lernen.
Verpflegung
Indien ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Auf der gesamten Reise sind Frühstück und Abendessen im Preis enthalten. Nur Getränke müssen Sie selbst bezahlen.
Motorräder
Wir stellen jedem von Ihnen für die Zeit der Reise und das vorgesehene Reiseprogramm ein Motorrad der britisch-indischen Traditionsmarke Royal Enfield zur Verfügung. Benzin und Ölfür die festgelegte Tour sowie anfallende Straßenzölle übernehmen wir.
Reiseführung
Jede Tour wird von einem deutsch- oder englischsprachigen Reiseführer begleitet.
Sonstige Reisekosten
Wir übernehmen alle Eintrittsgelder für Besichtigungen, die im Reiseprogramm vorgesehen sind. Spezielle Gebühren für die Benutzung von Foto- bzw. Videokameras sind davon ausgeschlossen.
Begleitfahrzeug
Ab einer Gruppengröße von vier Selbstfahrern steht ein Begleitfahrzeug für das Gepäck zur Verfügung.
Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!
Reiseveranstalter: Wheel Of India GmbH
Die Rechte an den Bildern und Texten liegen beim Veranstalter. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters.
Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise nach§ 651 a des BGB: Formblatt_WheelOfIndia
Impfungen
Für Indien sind keine Impfungen vorgeschrieben. Von Personen, die aus Gebieten mit Gelbfieber (bestimmte Länder Afrikas und Zentral- und Südamerikas) einreisen, wird ein gültiger internationaler Impfpass verlangt. Generell wird jedoch empfohlen, sich gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A und Typhus impfen zu lassen. Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen. Zum Thema Malaria-Prophilaxe gehen die Meinungen auseinander. Auch hier empfehlen wir, rechtzeitig ärztlichen Rat einzuholen.
Visum
Schweizer, Österreicher und Deutsche benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum. Ihr Reisepass muss noch mindestens sechs Monate gültig sein. Die Beschaffung eines Visums ist relativ unkompliziert. Es reicht das Visum mit sechsmonatiger Gültigkeit für 50 € zuzgl. einiger Verwaltungsgebühren.
Wie man an ein indisches Visum kommt
Seit dem 27. November 2014 gibt es zwei verschiedene Visa, die zu einem Aufenthalt in Indien berechtigen, einmal das “klassische” Sechsmonatsvisum und dann das elektronische Touristen Visum kurz eTV genannt. Im Folgenden werden beide Verfahren beschrieben.
– Das “klassische” Sechsmonatsvisum
Die Indischen Botschaften in Berlin, Bern und Wien sowie ihre Generalkonsulate haben das Visa-Antragsverfahren im Mai 2010 ausgelagert. Offizielle, privatwirtschaftlich agierende Agenturen sind jetzt damit beauftragt, die Anträge entgegenzunehmen und wieder auszuhändigen. Ausgestellt wird das Visum natürlich immer noch von den Botschaften bzw. Konsulaten. Was bedeutet das für uns? Zum einen sind die Visa dadurch etwas teurer geworden, da die Agenturen Service-Gebühren erheben. Zum anderen ist nun alles etwas komplizierter und langwieriger. Die Anträge müssen seit Juli 2011 online ausgefüllt und anschließend ausgedruckt werden, Wer keinen eigenen Computer hat, kann die Terminals bei der jeweiligen für ihn zuständigen Agentur benutzen. Die Bearbeitungszeit ist von 5 auf 72 Stunden angewachsen.
Ihr benötigt für die Teilnahme an einer unserer Indien-Reisen ein Touristenvisum mit 6-monatiger Gültigkeit oder das neue eTV (siehe unten). Das Visum gilt ab dem Tag der Ausstellung. Euer Reisepass muss noch 6 Monate nach Ende der Reise gültig sein. Die Fotos für den Antrag müssen farbig, biometrisch und im Format 5 x 5 cm vor hellem, möglichst weißem Hintergrund sein. Auf dem Bild muss neben dem Kopf auch der Ansatz der Schultern zu sehen sein. Einige der Agenturen stellen im Haus einen Fotoservice zur Verfügung, andere bieten sogar das Ausfüllen des Formulars gegen eine Gebühr an.
– Das “e-Tourist Visa” (eTV)
Das Verfahren
1. Spätestens 4 Tage vor Beginn der Reise nach Indien muss das eTV auf der Webseite indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html beantragt werden.
2. Ein Passfoto (Details siehe unten) und die Kopie (Scan) der ersten Seite des Reisepasses müssen hochgeladen werden.
3. Gültigkeit: es gibt vier verschiedene eVisa-Arten mit unterschiedlichen Preisen:
– 30 Tage im Zeitraum April bis Juni: 10 US-$, gültig ab Einreise, Einreise innerhalb von 28 Tagen nach Bewilligung
– 30 Tage im Zeitraum Juli bis März: 25 US-$, gültig ab Einreise, Einreise innerhalb von 28 Tagen nach Bewilligung
– 365 Tage: 40 US-$, gültig ab Bewilligung
– 5 Jahre: 80 US-$, gültig ab Bewilligung
Die Beantragung des Visums ist denkbar einfach. Wer trotzdem möchte, dass wir das Visum besorgen, kann uns bei Buchung einer Reise damit beauftragen. Da für unsere Reisen das 30-Tage Visum ausreichend ist und wir im Zeitraum von April bis Juni keine Reisen anbieten, beantragen wir grundsätzlich das 30-Tage Visum und berechnen dafür incl. aller zusätzlichen Gebühren 35,00 €. Auf Wunsch können wir natürtlich eines der anderen Visa beantragen. Bitte wendet Euch bei Buchung der Reise per E-Mail an uns.
4. Einmal gezahlte Gebühren werden auch bei nicht Bewilligung des Visums nicht erstattet.
5. Das eTV kann weder verlängert noch geändert werden und ist nicht gültig für „protected/restricted“ areas und „cantonment areas“.
6. Der Reisende sollte eine Kopie der eTV mit sich führen.
7. Bei Einreise werden die biometrischen Daten des Reisenden erfasst (Foto, Fingerabdrücke).
8. Das eTV wird an den meisten indischen Flughäfen akzeptiert. Für unsere Reisen sind die Flughäfen Delhi, Mumbai und Trivandrum relevant.
9. Den Prozess der Antragstellung kann man mit der Funktion „visa status“ online verfolgen.
Erforderliche Dokumente
1. Ein Scan der ersten Seite des Reisepasses mit Daten wie Name, Geburtsdatum, Nationalität, Ablaufdatum etc. im pdf-Format. Die Dateigröße muss zwischen 10 und 300 KB liegen. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein.
2. Ein quadratisches Passfoto im jpg-Format, Dateigröße zwischen 10 KB und 1 MB. Es muss das gesamte Gesicht des Antragstellers von vorn mit geöffneten Augen zeigen, vom Haarscheitel bis zum unteren Kinn-Ende. Der Hintergrund muss hell, am besten weiß sein. Weder auf dem Gesicht noch auf dem Hintergrund dürfen Schatten liegen. Ein Rahmen ist nicht erlaubt. Wenn das Foto nicht den geforderten Richtlinien entspricht, wird das Visum abgelehnt.
Da alles im Fluss ist, so auch die indischen Visabestimmungen, informiert Euch bitte rechtzeitig vor Antritt der Reise auf den jeweiligen Internetseiten (siehe Kasten rechts), was sich möglicherweise geändert hat.
Preis Fahrer(in) – 2.800 €
Preis Beifahrer(in) – 2.500 €
Einzelzimmer-Zuschlag – 250 €
Besuch Taj Mahal – 250 €
Royal Enfield Himalayan
Aufpreis – 140 €
Erhalte von uns Neuigkeiten, Reisetipps und Last-Minute-Angebote