Die große Tour durch Nordspaniens Bergwelten bis zur Atlantikküste Galiciens. Erlebt die Pyrenäen, die kantabrischen Picos de Europa und folgt dem Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela. Vom Verlauf her ist diese Tour in weiten Teilen ähnlich wie die kürzere Tour “Picos und Pyrenäen”. Der Unterschied: Ihr verlängert die Tour über Santiago de Compostela bis an die schroffe Atlantikküste, macht eine Schleife gen Süden bis Portugal und an den Grenzfluss Duero bzw. Douro und kommt über die Hochebenen des spanischen Binnenlands wieder zurück. Die Tour beginnt in Südfrankreich, wo Ihr in die Pyrenäen startet. Die spanische Seite der Pyrenäen besticht mit vielen kurvenreichen Tälern und teilweise engen Schluchten. Man muss nicht in die großen Höhenlagen, um Fahrspaß zu haben. Mit Zwischenstopps in der Navarra und im schönen Santander an der Küste geht es in die Picos de Europa, ein Gebirge, das in Deutschland kaum bekannt ist, aber tolle Motorradstrecken bietet. In der zweiten Hälfte der Tour geht es weniger um Kurven, sondern mehr um kulturell interessante Ziele. Santiago de Compostela ist das Ziel der Pilger auf dem Jakobsweg. Die grüne Küste in Spaniens Nordwesten steht bei Vigo auf dem Programm. Dann geht es entlang der portugiesichen Grenze über Allariz ins schöne Zamora und weiter über Hochebenen ins prachtvolle Burgos. Mit Pamplona ist dann wieder das Vorland der Pyrenäen erreicht, so dass zum Abschluss bis Sant Julia noch einmal Kurven angesagt sind.
Tipp für alle, die das Motorrad auf dem Anhänger zur Tour transportieren möchten: Wir können anstatt der ersten Übernachtung in Südfrankreich auch das Hotel bei Girona buchen, dann wären Start- und Endpunkt identisch und Ihr könnt das Auto mit Anhänger oder den Transporter dort parken. Bitte sprecht uns an!
1. Tag: Anreise nach Südfrankreich
Die Tour beginnt im Süden Frankreichs mit einer Übernachtung in der historischen Festungsstadt Carcassonne. Die Stadt an der alten Handelsroute zwischen Mittelmeer und Atlantik ist Euer Tor in die Pyrenäen. Das Hotel liegt direkt am Rande der sehenswerten Altstadt.
Übernachtung in Carcassonne
2. Tag: In die spanischen Pyrenäen (ca. 135 km)
Ihr fahrt auf die Pyrenäen zu und hinauf. Oben überquert Ihr die Grenze von Frankreich nach Spanien. Unsere Routenempfehlung führt Euch auf kleinen Straßen zur ersten Station in Spanien in La Seu d’Urgell.
Übernachtung in La Seu d’Urgell, Lleida
3. Tag: Durch die Pyrenäen (ca. 270 km)
Weiter durch die Pyrenäen führt Euch die heutige Etappe bis nach Sabiñánigo.
Übernachtung in Sabiñánigo
4. Tag: In die Region Navarra (ca. 200 km)
Heute geht es in die autonome Region Navarra. Ihr übernachtet in der Kleinstadt Estella.
Übernachtung in Estella
5. Tag: Baskische Küste (ca. 270 km)
Es geht an die Nordspanische Küste. Ihr übernachtet im schönen Santander.
Übernachtung in Santander
6. Tag: Picos de Europa (ca. 245 km)
Das Faltengebirge Picos de Europa mit seinen vielen Gipfeln nehmt Ihr heute unter die Räder.
Übernachtung in Cangas de Onis.
7. Tag: Entlang des Jakobswegs (ca. 425 km)
Ihr folgt dem Jakobsweg bis zum Ziel in Santiago de Compostela. Übernachtet wird in Santiago de Compostela.
Übernachtung in Santiago de Compostela
8. Tag: Tag zur freien Verfügung – Santiago de Compostela
Ihr könnt entweder eine Tagestour ohne Gepäck machen oder Santiago zu Fuß erkunden.
Übernachtung in Santiago de Compostela
9. Tag: Galiciens Atlantikküste (ca. 300 km)
Ihr fahrt weiter entlang der Atlantikküste nach Vigo.
Übernachtung in Baiona (Pontevedra)
10. Tag: Zurück ins Inland (ca. 190 km)
Entlang der portugiesischen Grenze fahrt Ihr zurück ins Inland. Die Etappe nach Allariz ist kurz.
Übernachtung in Allariz
11. Tag: An den Douro (ca. 300 km)
Weiter durch das Inland führt Euch die Route. Das Tagesziel Zamora liegt am Douro, dem spanisch-portugiesischen Grenzfluss.
Übernachtung in Zamora
12. Tag: Über die Hochebene nach Burgos (ca. 230 km)
Über die Hochebene geht es nach Burgos, das auch am Jakobsweg liegt. Am Abend sollte man sich unbedingt die schöne Altstadt ansehen.
Übernachtung in Burgos
13. Tag: Pamplona (ca. 310 km)
Es geht zurück in die Region Navarra. Ihr übernachtet in der Hauptstadt Pamplona, die zum Erkunden einlädt.
Übernachtung in Pamplona
14. Tag: Durch das Vorland der Pyrenäen (ca. 250 km)
Von Pamplona geht es durch das Vorland der Pyrenäen bis nach Barbastro. Dort übernachtet Ihr in einem schönen Stadthotel.
Übernachtung in Barbastro
15. Tag: Nach Katalonien (ca. 300 km)
Heute fahrt Ihr westwärts bis in den Raum Girona, wo die Tour endet. Ihr übernachtet bei Vic.
Übernachtung in Sant Juliá de Vilatorta
16. Tag: Abreise
Ihr macht Euch auf den Rückweg in Eigenregie.
Wie viel Zeit brauche ich für einen Motorradreise nach Spanien?
Das hängt sehr von der Anreiseform und davon, was ihr sehen möchtet, ab. Soll es “nur” der Norden Spaniens sein, oder gleich die ganze Runde? Eher fahrintensiv, oder lieber mit ein paar Doppelübernachtungen, damit es entspannter wird? Wir bieten Euch von der 10-tägigen Nordspanien-Tour bis zur 21-tägigen großen iberischen Runde diverse Touren an. Ebenfalls für Reisende aus dem nord- und westdeutschen Raum interessant: Die Anreise mit der Fähre von England nach Spanien. Spart unter Umständen über 1.000km Autobahn!
Wie erfolgt die Anreise zu einer Motorradtour in Spanien?
Neben der Anreise auf den eigenen Rädern habt Ihr bei einigen Touren die Wahl: Es gibt eine Fähre von England nach Spanien. Von dort fährt einmal wöchentlich die komfortable Fähre von Portsmouth nach Santander. Das ist sicher eine ungewohnte Route, aber es funktioniert. Das spart gerade aus dem norddeutschen oder westdeutschen Raum teilweise über 1.000km Autobahn durch Frankreich! Und für alle, die mit dem Auto und Anhänger (oder Transporter) anreisen möchten: in der Regel sind das erste und letzte Hotel einer Tour gleich. Ihr könnt (auf Nachfrage und ggf. Aufpreis) Auto (bzw. Transporter) und Anhänger während Eurer Spanien-Reise dort stehenlassen.
Was ist die beste Reisezeit für eine Motorradtour durch Spanien?
Im April und Oktober kann es in den Höhenlagen recht frisch sein, unten an den Küsten ist aber meist noch gutes Wetter mit angenehmen Temperaturen. Ideale Bedingungen zum Motorradfahren findet man für gewöhnlich in Mai und in September. Im Hochsommer ist es meist heiß und trocken.
Wie sind die Straßen in Spanien?
In Nordspanien sind die Straßen gut ausgebaut und haben vielfach neuen Asphalt. Unsere Streckenempfehlungen führen oft über schmale, steile und kurvenreiche Straßen. Das Fahren auf solchen Strecken sollte also sicher beherrscht werden. Auch in Südspanien wurden schon viele Straßen neu gemacht, aber es gibt noch einige Strecken im Hinterland die recht löchrig sind.
Art der Reisen
Die Touren sind, wie der Name schon sagt, individuelle Reisen. Es sind keine Gruppen, es ist kein Guide dabei. Ihr sagt uns, wann Ihr fahren wollt und wir buchen Euch die Hotels und die Fähren. Dazu bekommt Ihr gutes Kartenmaterial von uns und eine Streckenbeschreibung. Danach fahrt Ihr allein, in Eurem Tempo und so wie Ihr Lust habt, die Tour ab. Mit der Sicherheit, dass alles gut vorbereitet ist. Übrigens: Unsere Touren können mit nahezu jedem Motorrad (oder tourentauglichem Roller) gefahren werden.
Essen
Auf vielen Reisen – aber nicht auf allen – bieten wir Halbpension an. In Norwegen raten wir Euch, unsere Halbpensions-Pakete gleich mitzubuchen. Sie sind günstiger, als wenn Ihr vor Ort bezahlt. In manchen Ländern macht Halbpension wenig Sinn oder wird gar nicht angeboten. In Schottland geht Ihr am besten in den nächsten Pub und esst dort.
Etappenlänge
Wir rechnen lieber in Zeit als in Kilometern. In Fjordnorwegen können 250 Kilometer sechs Stunden Fahrzeit sein, in Nordschweden oder Nordfinnland schafft man in sechs Stunden reiner Fahrzeit 500 Kilometer – ohne Stress. Die durchschnittliche Fahrzeit liegt bei unseren Touren bei fünf bis sechs Stunden pro Tag. Wenn wir von kurzen Etappen oder Halbtages-Touren sprechen, sind um die drei Stunden Fahrzeit gemeint. Intensive Tage haben um die sieben Stunden reine Fahrzeit. Bei der Berechnung der Fahrzeit orientieren wir uns an gängigen Streckenrechnern. Dabei reden wir nur über die reine Fahrzeit ohne Pausen, Tank- und Fotostopps.
Hotels
Wir benutzen grundsätzlich gute Hotels der Kategorie 3 Sterne plus bis 4 Sterne. Wo es möglich ist, wird in landestypischen Hotels übernachtet. Wenn es in abgelegene Gegenden geht, kann auch mal ein einfacheres Hotel dabei sein – aber nur, wenn es nichts anderes gibt. Immer wieder hören wir die Frage nach Motorrad-Hotels: Ja, im Prinzip gern, aber es gibt sie nicht überall. Motorrad-Hotels findet man fast nur im Alpenraum und den angrenzenden Regionen. Aber z.B. in Skandinavien oder Schottland kann man sie an einer Hand abzählen. Dort nutzen wir ganz „normale“ Hotels.
Parken
Nicht alle Hotels haben eine eigene Garage. Auf dem Lande „übernachten“ die Motorräder auf einem Parkplatz am Hotel, in Städten in aller Regel in einem Parkhaus oder auf einem abgeschlossenen Stellplatz / Innenhof des Hotels. Dabei können Parkgebühren entstehen, vor allem, wenn private Betreiber im Spiel sind. Das kann von Land zu Land sehr unterschiedlich sein!
Reiseunterlagen
Ihr bekommt von uns gute Straßenkarten mit einem eingezeichneten Routenvorschlag. Dazu gibt es eine Streckenbeschreibung Tag für Tag mit Adressen und Tipps für Abstecher oder Sehenswürdigkeiten. Das ersetzt keinen Reiseführer, aber erklärt die Karte.
Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!
Reiseveranstalter: Feelgood Reisen
Die Rechte an den Bildern und Texten liegen beim Veranstalter. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters.
Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise nach§ 651 a des BGB: Formblatt_FeelgoodReisen
Einreisebestimmungen bei ausländischen Destinationen
Sie benötigen als deutscher Staatsbürger einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der unbedingt mitzuführen ist! Für andere Staatsangehörige gelten ggf. andere Reiseregelungen, die Sie bei Bedarf bei uns erfragen können.
Preis Fahrer(in) – 1.890 €
Preis Beifahrer(in) – 1.890 €
Einzelzimmer-Zuschlag – 1.000 €