Island kompakt

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Kategorie: Self-Drive-Reise Reisedauer: 8 Tage/ 7 Nächte Erstes Startdatum: 01/06/2024 Begleitfahrzeug: Nein Mietmotorrad: Nein
Sprache: deutsch Reiseland: Island, Europa Gesamtstrecke: ca. 1500 km Schwierigkeit: mittel Reise als PDF drucken

Exotisch muss nicht zwingend Palmen am Strand bedeuten. Island ist als Reiseziel für Motorradfahrer in Europa sehr exotisch. Wer die lange Anreise auf sich nimmt, wird mit einem wunderbaren Naturschauspiel belohnt. Die Tour ist auf die Anreise mit der Fähre ab Dänemark abgestimmt. Von der Hafenstadt Seydisfjördur aus wird die große Insel in sieben Tagen umrundet. Die Ringstraße ist auch mit Straßenmaschinen gut zu befahren, denn sie ist beinahe durchgehend asphaltiert. Nur einige kurze Streckenabschnitte haben noch Schotter als Belag. Die prickelnde Hauptstadt Reykjavik, die großen Wasserfälle und natürlich die pulsierenden Geysire machen Island zu einem beeindruckenden Reiseziel. Tipp: Die Ringstraße kann bei normalen Witterungsverhältnissen mit jedem Tourenmotorrad und Straßenbereifung befahren werden. Anders sieht es aus, wenn die Schotterpisten ins Inland hinein benutzt werden: Diese Strecken sind für Straßenmaschinen kaum geeignet, auch für (Reise-) Enduros empfehlen wir Stollenreifen wie z.B. Conti TKC 80 oder Metzler Karoo. Auf den Inlandspisten gibt es Furten, deren Durchfahren viel Erfahrung und Fahrkönnen verlangt. Diese Strecken sind nicht in unserer Tourenplanung enthalten. Unabhängig davon müssen die Motorräder sehr gut vorbereitet sein, denn (Marken-) Werkstätten sind auf Island allenfalls in Reykjavik zu finden. Bei Pannen ist es ausgesprochen hilfreich, wenn Ihr Euch selbst helfen könnt.

1. Tag: Ankunft in Island
Morgens früh um etwa 8.30 Uhr erreicht die M/S Norröna Seydisfjördur, das im Osten von Island liegt. Ab hier geht die Rundreise los.
Übernachtung bei Höfn

2. Tag: Entlang der Südküste
Entlang der Südküste mit ihren schwarzen Stränden fahrt Ihr bis in den Raum Selfoss.
Übernachtung im Raum Selfoss

3. Tag: Islands Hauptstadt
Auf dem Weg nach Reykjavik habt Ihr noch Zeit den berühmten Golden Circle zu besuchen, bevor Ihr in Reykjavik in einem Stadthotel übernachtet.
Übernachtung in Reykjavik

4. Tag: Nach Norden
Ihr verlasst Reykjavik und fahrt bis nach Saudarkrokur.
Übernachtung in Saudarkrokur

5. Tag: Entlang der Nordküste
Euer Tagesziel ist die kleine Stadt Husavik, wo Ihr zwei Nächte verbringt.
Übernachtung in Husavik

6. Tag: Tag zur freien Verfügung
Ihr könnt von Husavik aus entweder eine Walsafari machen (buchen wir gerne für Euch) oder Ihr macht eine Tagestour ohne Gepäck.
Übernachtung in Husavik

7. Tag: Entlang der einsamen Ostküste
Ihr habt einen längeren Fahrtag vor Euch, bevor Ihr in Egilsstadir übernachtet.
Übernachtung in Egilsstadir

8. Tag: Fähre ab Seydisfjördur
Nach einer Woche voller Eindrücke legt die M/S Norröna am Donnerstag um 10:30 Uhr in Richtung Dänemark ab (Fähre nicht inklusive!).

Wann muss ich meine Islandreise buchen?
Aufgrund der starken internationalen Nachfrage muss Island früh gebucht werden. Auf der Fähre gibt es ab März oft kaum noch Plätze und auch die Hotelkapazitäten werden dann eng. Spätestens im Januar sollte die Buchung Eurer Motorradtour erfolgen, besser früher.

Was ist die beste Reisezeit für Motorradreisen auf Island?
Das Wetter ist beim Motorradfahren immer ein Thema. Wir empfehlen als beste Reisezeit für Motorradtouren in Island die Monate Juni bis Mitte September. Der Mai kann noch sehr winterlich sein.

Mit welchen Temperaturen muss ich auf Island rechnen?
Rechnet mit Temperaturen zwischen 5 und 20 Grad. Auf den Hochebenen kann es selbst im Hochsommer empfindlich kalt sein, an der Küste ist es meist eher mild. In sehr seltenen Fällen kann es auch im Sommer in Hochlagen zu Schneefall kommen – ähnlich wie am Nordkap – der aber in aller Regel sofort wieder abtaut.

Wie windig ist Island?
Der Wind weht fast immer in Island. Der Vorteil: Dauerhaft schlechtes Wetter ist eher selten, der Wind treibt die Wolken meist schnell weiter. Allerdings können starke Seitenwinde für Motorradfahrer zur Gefahr werden oder die Fahrt anstrengend machen. Auch hier gilt: Gute Bekleidung hilft.

Wie viel Zeit brauche ich für eine Islandreise mit dem Motorrad?
Die Ringstraße lässt sich in einer Woche fahren, viel Zeit für Besichtigungen bleibt dann aber nicht. Für die Ringstraße empfehlen wir lieber zehn bis zwölf Tage. Wenn ihr viel besichtigen wollt oder auch Aktivitäten wie Walsafaris machen möchtet, empfehlen wir zwei Wochen. Bei einer Tour zu den Westfjorden kommt es darauf an, ob zusätzlich auch die Ringstraße noch komplett befahren werden soll. Dann sind zwei Wochen nötig.

Für welche Motorräder ist Island geeignet?
Die Ringstraße kann mit allen Motorrädern befahren werden, selbst mit Sporttourern – sofern das Motorrad auch auf dem kurzen Stück Schotterpiste sicher beherrscht wird. Für die Schotterpisten der Kategorie 1 empfehlen wir Reise-Enduros wie z.B. BMW GS-Modelle, Triumph Tiger o.ä. Enduro-Bereifung kann, aber muss nicht aufgezogen werden. Mischbereifung wie z.B. Michelin Anakee, Metzeler Tourance oder Conti Trail Attack sind für die Pisten in der Regel ausreichend.

Welche Motorradkleidung brauche ich für Island?
Wir empfehlen für Island erprobte wasserdichte Bekleidung: Nicht auf Werbeversprechen hoffen, sondern vorher selbst testen ist unser Tipp. Wasserdichte Handschuhe zum Wechseln nicht vergessen. Selbst die gute alte Regenkombi kann als Ergänzung sinnvoll sein. Ansonsten hilft das gute, alte Zwiebelprinzip mit mehreren Schichten. Für die Freizeit gehören ein Paar feste Schuhe ins Gepäck, ein dicker Pullover und für drüber und eine (dünne) Regenjacke. An windigen Tagen kann eine Mütze nicht schaden. Regenschirme sind wegen des Winds auf Island völlig sinnlos – nur falls jemand auf die Idee kommen sollte.

Wie sind die Straßen auf Island?
Die Ringstraße ist gut ausgebaut und asphaltiert, stärker frequentierte Nebenstrecken sind ebenfalls asphaltiert. Auf der Ringstraße gibt es zwischen Egilsstaðir und Höfn einen etwa 40 km langen Abschnitt mit Schotterpiste. Davon lässt sich der größte Teil umfahren, es bleiben 10 Kilometer Piste, die sich nicht umfahren lassen. Die Schotterpisten werden von der isländischen Straßenverwaltung in 3 Kategorien eingeteilt:
1) Mit allen Fahrzeugen benutzbar
2) Nur für Autos mit Allradantrieb
3) Nur für speziell ausgestattete Geländefahrzeuge mit Allradantrieb

Die Pisten, die wir auf den Motorradreisen in Island im Programm hat, gehören alle zur Kategorie 1. Nur die F35 über Kjölur, die als Alternativroute benutzt werden kann (aber nicht muss), fällt in die Kategorie 2.

Welches Fahrkönnen ist auf Island nötig?
Die Ringstraße rund um Island ist mit Motorrädern einfach zu befahren, die gut ausgebauten Schotterpisten in den Westfjorden und im Norden Islands sind, soweit man sein Motorrad sicher beherrscht, auch vergleichsweise einfach zu fahren. Die Herausforderungen entstehen in Island für Motorradfahrer durch die teilweise große Einsamkeit und durch die wechselnden Witterungsverhältnisse, die aus einer bei Sonne einfachen Etappe, bei Sturm und Regen eine anstrengende, körperlich fordernde Tagestour machen können. Wer nach Island fährt, muss wissen, worauf sie/er sich einlässt.

Welche Hotels bucht Ihr auf Island?
Island ist in den vergangenen Jahren international sehr stark nachgefragt. Die Nachfrage ist höher als das Angebot an Unterkünften. Wir haben zwar Hotels, mit denen wir gern und oft zusammenarbeiten, aber nicht immer bekommen wir die Zimmer wie gewünscht. Wir behalten uns deshalb vor, den Verlauf der Motorradreise auf Island zu drehen. Die Qualität der Unterkünfte entspricht nicht ganz dem Niveau in Nordeuropa, die Zimmer sind oft funktionell eingerichtet.

Mit welchen Nebenkosten muss ich auf Island rechnen?
Der Wechselkurs der Isländischen Krone (ISK) zeigt sich stark erholt. Das merkt man als Besucher vor allem beim Preisniveau für Essen und Trinken, es liegt deutlich über mitteleuropäischen Preisen. Die Benzinpreise sind i.d.R. höher als in Deutschland, das schlägt bei Motorradreisen aber kaum zu Buche. Mautgebühren gibt es nur an einem Tunnel, sonst nicht. Insgesamt sollte man die Reisekasse nicht zu knapp bemessen.


Art der Reisen
Die Touren sind, wie der Name schon sagt, individuelle Reisen. Es sind keine Gruppen, es ist kein Guide dabei. Ihr sagt uns, wann Ihr fahren wollt und wir buchen Euch die Hotels und die Fähren. Dazu bekommt Ihr gutes Kartenmaterial von uns und eine Streckenbeschreibung. Danach fahrt Ihr allein, in Eurem Tempo und so wie Ihr Lust habt, die Tour ab. Mit der Sicherheit, dass alles gut vorbereitet ist. Übrigens: Unsere Touren können mit nahezu jedem Motorrad (oder touren­tauglichem Roller) gefahren werden.

Essen
Auf vielen Reisen – aber nicht auf allen – bieten wir Halbpension an. In Norwegen raten wir Euch, unsere Halbpensions-Pakete gleich mitzubuchen. Sie sind günstiger, als wenn Ihr vor Ort bezahlt. In manchen Ländern macht Halbpension wenig Sinn oder wird gar nicht angeboten. In Schottland geht Ihr am besten in den nächsten Pub und esst dort.

Etappenlänge
Wir rechnen lieber in Zeit als in Kilometern. In Fjordnorwegen können 250 Kilometer sechs Stunden Fahrzeit sein, in Nordschweden oder Nordfinnland schafft man in sechs Stunden reiner Fahrzeit 500 Kilometer – ohne Stress. Die durchschnittliche Fahrzeit liegt bei unseren Touren bei fünf bis sechs Stunden pro Tag. Wenn wir von kurzen Etappen oder Halbtages-Touren sprechen, sind um die drei Stunden Fahrzeit gemeint. Intensive Tage haben um die sieben Stunden reine Fahrzeit. Bei der Berechnung der Fahrzeit orientieren wir uns an gängigen Streckenrechnern. Dabei reden wir nur über die reine Fahrzeit ohne Pausen, Tank- und Fotostopps.

Hotels
Wir benutzen grundsätzlich gute Hotels der Kategorie 3 Sterne plus bis 4 Sterne. Wo es möglich ist, wird in landestypischen Hotels übernachtet. Wenn es in abgelegene Gegenden geht, kann auch mal ein einfacheres Hotel dabei sein – aber nur, wenn es nichts anderes gibt. Immer wieder hören wir die Frage nach Motorrad-Hotels: Ja, im Prinzip gern, aber es gibt sie nicht überall. Motorrad-Hotels findet man fast nur im Alpenraum und den angrenzenden Regionen. Aber z.B. in Skandinavien oder Schottland kann man sie an einer Hand abzählen. Dort nutzen wir ganz „normale“ Hotels.

Parken
Nicht alle Hotels haben eine eigene Garage. Auf dem Lande „übernachten“ die Motorräder auf einem Parkplatz am Hotel, in Städten in aller Regel in einem Parkhaus oder auf einem abgeschlossenen Stellplatz / Innenhof des Hotels. Dabei können Parkgebühren entstehen, vor allem, wenn private Betreiber im Spiel sind. Das kann von Land zu Land sehr unterschiedlich sein!

Reiseunterlagen
Ihr bekommt von uns gute Straßenkarten mit einem eingezeichneten Routenvorschlag. Dazu gibt es eine Streckenbeschreibung Tag für Tag mit Adressen und Tipps für Abstecher oder Sehenswürdigkeiten. Das ersetzt keinen Reiseführer, aber erklärt die Karte.

Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!


Reiseveranstalter: Feelgood Reisen

Die Rechte an den Bildern und Texten liegen beim Veranstalter. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters.
Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise nach§ 651 a des BGB: Formblatt_FeelgoodReisen

Einreisebestimmungen bei ausländischen Destinationen
Sie benötigen als deutscher Staatsbürger einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der unbedingt mitzuführen ist! Für andere Staatsangehörige gelten ggf. andere Reiseregelungen, die Sie bei Bedarf bei uns erfragen können.

 Noch Fragen? (+49) 561 – 86 16 309
Preis pro Fahrer: 1.250 € Preis pro Beifahrer: 1.250 €

Reiseleistungen

  • 7x Übernachtung / Frühstück auf Island in guten Mittelklasse-Hotels, Hotel-Pensionen oder Gästehäusern
  • Gute Reiseunterlagen
  • CO2-Kompensation

Detaillierte Preise

Preis Fahrer(in) – 1.250 €
Preis Beifahrer(in) – 1.250 €
Einzelzimmer-Zuschlag – 640 €

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