










Erlebe die nordische Weite von Lappland und die spektakulären Lofoten auf einer gut zweiwöchigen Motorradtour durch Schweden und Norwegen! Diese Reise führt dich auf einsamen Routen durch das norwegisch-schwedische Hochgebirge. Du tauchst ein in überwältigende Landschaften: sprudelnde Wasserfälle, mächtige Flüsse und riesige Seen. Später dann die zackige Bergwelt der norwegischen Küste und – als Höhepunkt – genügend Zeit, um die Inseln der Lofoten zu erkunden!
Die Reise beginnt und endet in Kiel. Du startest mit der Fährfahrt über Nacht nach Göteborg in Schweden. Und gut zwei Wochen später kommst du hier auch wieder an, dann mit der Nachtfähre aus Oslo. Die Route führt durch Schweden gen Norden und nach Lappland. Am siebten Tag überquerst du den skandinavischen Bergrücken und erreichst bei Narvik den Atlantik. Der zweite Teil der Reise widmet sich den Lofoten und der spektakulären norwegischen Küste auf dem Weg nach Süden – du fährst auf der Küstenstraße 17 von Bodø über den Gezeitenstrom Saltstraumen und durch einsame Küstenlandstriche. Freu dich auf eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise mit vielen verschiedenen Landschaftsformen!
Die Reise ist durch die täglichen Quartierwechsel recht fahrintensiv. Auf den Lofoten sind jedoch zwei Übernachtungen ohne Quartierwechsel vorgesehen, das gibt Zeit für eigene Entdeckungen. Die Tour ist so konzipiert, dass sie komplett auf asphaltierten Straßen gefahren wird. Es ist – insbesondere in den einsamen Bergregionen und in Lappland – auf verschiedenen Abschnitten alternativ auch möglich, legal auf unbefestigten Straßen unterwegs zu sein.
1. Tag: Einchecken an Bord der Schweden-Fähre
Am späten Nachmittag legt in Kiel die Fähre Richtung Schweden ab.
Übernachtung an Bord in Kabinen mit Meerblick
2. Tag: Willkommen in Schweden! (ca. 320 km)
Morgens kommt die Fähre in Göteborg an. Auf Nebenstraßen geht es aus dem Ballungsgebiet Göteborg raus. Unser Routenempfehlung führt euch zwischen den großen Seen Vänern und Vättern gen Norden. Es wird im Laufe des Tages immer einsamer. Euer Tagesziel ist ein schönes Landhotel am See in der Region Värmland.
Übernachtung in Filipstad
3. Tag: Schwedisches Fjäll (ca. 385 km)
Eine relativ gleichmäßig laufende Etappe führt Euch nach Idre im schwedischen Fjäll – so werden Gebirgszüge in Skandinavien auf Schwedisch genannt. Spätestens ab hier können Euch Rentiere auf und an der Straße begegnen.
Übernachtung in Idre
4. Tag: Tor nach Lappland (ca. 300 km)
Ihr habt heute zwei Routen zur Auswahl: über Schwedens höchstgelegene Straße Flatruet (Schotter) oder auf Asphalt (kürzer) fahrt Ihr nach Östersund, dem Tor nach Lappland.
Übernachtung in Östersund
5. Tag: Schwedens höchstgelegene Straße (ca. 360 km)
Heute fahrt Ihr hoch hinaus! Die Route führt euch über Schwedens höchstgelegene Straße – den Vildmarksvägen – auf dem norwegisch-schwedischen Hochgebirgsrücken entlang. Oberhalb der Baumgrenze bietet sich ein großartiges Panorama.
Übernachtung in Klimpfjäll
6. Tag: Weites Lappland (ca. 300 km)
Kann es noch einsamer werden? Beim Fahren durch das weite Land mit seinen breiten Strömen, tiefen Wäldern und riesigen Seen ahnt man, dass das Leben in den nördlichsten Regionen Europas anders getaktet sein muss. Euer Tagesziel heute ist Arjeplog.
Übernachtung in Arjeplog
7. Tag: Nach Norwegen (ca. 475 km)
Ein Tag voller Kontraste: Zunächst fahrt Ihr durch lappländische Weiten westwärts und gewinnt allmählich wieder an Höhe. Ihr überquert den Polarkreis, erreicht die Hochlagen des Gebirges oberhalb der Baumgrenze und quert die Landesgrenze nach Norwegen, wo es alsbald aus den Bergen schnell hinunter geht auf Meeresniveau. Die Tagesetappe endet an der Atlantikküste in Narvik.
Übernachtung in Narvik
8. Tag: Auf die Lofoten (ca. 295 km)
Heute fahrt Ihr auf die Lofoten, die berühmten Inseln vor der nordnorwegischen Küste mit ihrer zackigen Bergsilhouette. Ihr übernachtet in einer Hotelanlage direkt auf den Klippen am Meer in einem so genannten Rorbu. Ein Rorbu diente einst dem Fischer als Unterkunft, heute haben die “Hütten” Hotelstandard.
Übernachtung bei Leknes
9. Tag: Zur freien Verfügung auf den Lofoten
Besucht das lebhafte Örtchen Svolvær oder macht eine Rundfahrt über die spektakulären Inseln mit ihren steilen Felswänden und den bunten Fischerdörfern.
Übernachtung bei Leknes
10. Tag: Zurück zum Festland (ca. 100 km)
Ihr fahrt über die südlichen Lofot-Inseln zum Fährhafen Moskenes und nehmt von dort die Fähre nach Bodø zurück ans Festland. Die Fähre ist inklusive, die Überfahrt dauert ca. 4 Stunden. Vom Fähranleger in Bodø ist es nicht mehr weit bis zum Hotel, das direkt am Gezeitenstrom Saltstraumen liegt. Je nach Uhrzeit und Tidenstand wird das Wasser vom Meer durch den engen Sund geradezu brodelnd in die Bucht hinein gepresst oder es strudelt wieder mit Wucht heraus. Sehr sehenswert!
Übernachtung in Saltstraumen
11. Tag: Küstenstraße (ca. 325 km)
Ein weiteres Highlight der Reise steht an: Die nordnorwegische Küstenstraße. Hier bestimmen die Fähren den Takt des Tages. Ihr passiert den Gezeitenstrom Saltstraumen. Hin und wieder zeigt sich der Gletscher Svartisen und auf der Fahrt nach Süden überquert Ihr wieder den Polarkreis. Ihr übernachtet in Sandnessjøen.
Übernachtung in Sandnessjøen
12. Tag: Weiter auf der Küstenstraße (ca. 290 km)
Und ein weiterer Tag auf der landschaftlich außerordentlich abwechslungsreichen Küstenroute nach Süden. Euer Tagesziel heute ist Namsos.
Übernachtung in Namsos
13. Tag: Ins Ostnorwegische Hochland (ca. 350 km)
Ihr verlasst die norwegische Küste und fahrt in den Osten Norwegens in die historische Bergwerkstadt Røros. Røros mit seiner hübschen Altstadt aus lauter Holzhäusern und den historischen Grubenanlagen steht auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO. Ihr übernachtet im Ort.
Übernachtung in Røros
14. Tag: Rondane Gebirge (ca. 360 km)
Vom Hochland bei Røros verläuft diese Etappe zunächst weiter durch einsame Landstriche und das Rondane Gebirge bis ins Gudbrandstal und weiter nach Hurdal, wo das Hotel schön direkt am See liegt.
Übernachtung in Hurdal
15. Tag: Fähre ab Oslo (ca. 140 km)
Von Hurdal nach Oslo ist es nicht mehr weit. Mittags legt die Fähre in Norwegens Hauptstadt Oslo ab. Mit der schönen Passage durch den Oslofjord heißt es am Nachmittag Abschied nehmen vom Norden.
Übernachtung an Bord in Kabinen mit Meerblick
16. Tag: Ankunft in Deutschland
Morgens nach dem Frühstück legt die Fähre in Kiel an. Individuelle Heimreise.
Wie erfolgt die Anreise nach Norwegen?
Für die Anreise nach Norwegen ist eine Fährüberfahrt nötig. Wir arbeiten mit allen Reedereien eng zusammen. Wir buchen für Euch die notwendigen Überfahrten mit Fjord Line, Color Line oder Stena Line. Dabei achten wir auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und beraten Euch, welche Fähre für Eure Motorradreise durch Norwegen am besten passt.
Wie geht das mit dem Motorrad auf der Fähre?
Euer Motorrad steht auf der Norwegenfähre auf dem Autodeck. Dort muss es gegen Umfallen durch Seegang gesichert werden. Ihr bekommt von uns für alle Reisen, die eine Fährpassage nach Norwegen enthalten, ein Merkblatt zum Laschen der Motorräder an Bord. Trotz aller Unterschiede zwischen hochbeiniger Enduro und tiefem Chopper ist es kein Hexenwerk, sein Motorrad an Bord richtig zu sichern. Dafür müsst Ihr keinen Kurs in Seemannsknoten machen.
Welche Hotels bucht Ihr in Norwegen?
Wir haben für Euch gute 3- und 4-Sterne-Hotels ausgewählt. Wir bevorzugen Hotels in bester Lage am Fjord. Wenn es in Städte wie Bergen, Trondheim oder Tromsø geht, liegen die Hotels zentral, so dass Ihr das Zentrum zu Fuß erreichen könnt.
Was ist die beste Reisezeit für Norwegen?
Die Saison ist kurz für Norwegen. Die Fjord-Region in Westnorwegen kann man von Juni bis August bereisen, ganz Mutige testen es ab Mitte Mai und bis Mitte September. Allerdings öffnen viele touristisch interessante Pässe erst in der ersten Junihälfte. Und im September kann es in Höhenlagen schon zu Nachtfrösten kommen. Für Nordnorwegen ist die Saison noch kürzer, wir empfehlen Mitte Juni bis Ende August als Reisezeit. Nördlich des Polarkreises ist die beste Reisezeit Ende Juli bis Mitte August.
Wie viel Zeit brauche ich für eine Norwegen Reise mit dem Motorrad?
Der Zeitbedarf hängt stark von der Region und Euren persönlichen Vorlieben beim Motorradfahren ab. Für Fjordnorwegen braucht Ihr zwischen 9 und 14 Tage. Wenn es bis hinauf zum Nordkap gehen soll, halten wir drei Wochen für angemessen. Es geht notfalls auch schneller, wird dann aber sehr fahrintensiv. Wir beraten Euch gern.
Gibt es in Norwegen Mautgebühren?
Viele Straßen werden in Norwegen über Mautgebühren finanziert. Wenn der Bau abbezahlt ist, fallen die Mautgebühren auch wieder weg – so ist der Tunnel zum Nordkap inzwischen wieder mautfrei. Motorradfahrer zahlen nur in seltenen Ausnahmen Maut, meistens ist die Fahrt frei. Etwas anders verhält es sich auf Privatstraßen in den Bergen wie dem Jotunheimvegen oder dem Peer-Gynt-Vegen: Hier müssen alle Nutzer, also auch Motorradfahrer, ihren Obolus zur Erhaltung der Straßen beitragen.
Mit welchen Nebenkosten muss ich bei einer Motorradreise durch Norwegen rechnen?
Norwegen ist bekanntermaßen kein billiges Reiseland, das Preisniveau liegt, wie das Einkommensniveau, im Schnitt höher als in Deutschland oder Österreich. Eine Möglichkeit, die Nebenkosten eines Motorradurlaubs in Norwegen zu deckeln: Ihr könnt bei uns für alle Motorradreisen nach Norwegen ein Halbpensionspaket als Extra buchen. Das ist in aller Regel günstiger, als vor Ort essen zu gehen. Wir bieten die Halbpension übrigens nur auf dem Lande an, wo Ihr ohnehin im Hotelrestaurant essen müsst. In den Städten ist Halbpension dagegen nicht sinnvoll, da man aus vielen Restaurants vor Ort wählen kann. Die kleinen Fjordfähren sind ein Teil des Reiseerlebnisses, sie schlagen mit etwa 4 bis 10 Euro pro Überfahrt zu Buche. Nur die Panorama-Fahrten wie durch den Geirangerfjord sind deutlich teurer.
Art der Reisen
Die Touren sind, wie der Name schon sagt, individuelle Reisen. Es sind keine Gruppen, es ist kein Guide dabei. Ihr sagt uns, wann Ihr fahren wollt und wir buchen Euch die Hotels und die Fähren. Dazu bekommt Ihr gutes Kartenmaterial von uns und eine Streckenbeschreibung. Danach fahrt Ihr allein, in Eurem Tempo und so wie Ihr Lust habt, die Tour ab. Mit der Sicherheit, dass alles gut vorbereitet ist. Übrigens: Unsere Touren können mit nahezu jedem Motorrad (oder tourentauglichem Roller) gefahren werden.
Essen
Auf vielen Reisen – aber nicht auf allen – bieten wir Halbpension an. In Norwegen raten wir Euch, unsere Halbpensions-Pakete gleich mitzubuchen. Sie sind günstiger, als wenn Ihr vor Ort bezahlt. In manchen Ländern macht Halbpension wenig Sinn oder wird gar nicht angeboten. In Schottland geht Ihr am besten in den nächsten Pub und esst dort.
Etappenlänge
Wir rechnen lieber in Zeit als in Kilometern. In Fjordnorwegen können 250 Kilometer sechs Stunden Fahrzeit sein, in Nordschweden oder Nordfinnland schafft man in sechs Stunden reiner Fahrzeit 500 Kilometer – ohne Stress. Die durchschnittliche Fahrzeit liegt bei unseren Touren bei fünf bis sechs Stunden pro Tag. Wenn wir von kurzen Etappen oder Halbtages-Touren sprechen, sind um die drei Stunden Fahrzeit gemeint. Intensive Tage haben um die sieben Stunden reine Fahrzeit. Bei der Berechnung der Fahrzeit orientieren wir uns an gängigen Streckenrechnern. Dabei reden wir nur über die reine Fahrzeit ohne Pausen, Tank- und Fotostopps.
Hotels
Wir benutzen grundsätzlich gute Hotels der Kategorie 3 Sterne plus bis 4 Sterne. Wo es möglich ist, wird in landestypischen Hotels übernachtet. Wenn es in abgelegene Gegenden geht, kann auch mal ein einfacheres Hotel dabei sein – aber nur, wenn es nichts anderes gibt. Immer wieder hören wir die Frage nach Motorrad-Hotels: Ja, im Prinzip gern, aber es gibt sie nicht überall. Motorrad-Hotels findet man fast nur im Alpenraum und den angrenzenden Regionen. Aber z.B. in Skandinavien oder Schottland kann man sie an einer Hand abzählen. Dort nutzen wir ganz „normale“ Hotels.
Parken
Nicht alle Hotels haben eine eigene Garage. Auf dem Lande „übernachten“ die Motorräder auf einem Parkplatz am Hotel, in Städten in aller Regel in einem Parkhaus oder auf einem abgeschlossenen Stellplatz / Innenhof des Hotels. Dabei können Parkgebühren entstehen, vor allem, wenn private Betreiber im Spiel sind. Das kann von Land zu Land sehr unterschiedlich sein!
Reiseunterlagen
Ihr bekommt von uns gute Straßenkarten mit einem eingezeichneten Routenvorschlag. Dazu gibt es eine Streckenbeschreibung Tag für Tag mit Adressen und Tipps für Abstecher oder Sehenswürdigkeiten. Das ersetzt keinen Reiseführer, aber erklärt die Karte.
Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!
Reiseveranstalter: Feelgood Reisen
Die Rechte an den Bildern und Texten liegen beim Veranstalter. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters.
Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise nach§ 651 a des BGB: Formblatt_FeelgoodReisen
Einreisebestimmungen bei ausländischen Destinationen
Sie benötigen als deutscher Staatsbürger einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der unbedingt mitzuführen ist! Für andere Staatsangehörige gelten ggf. andere Reiseregelungen, die Sie bei Bedarf bei uns erfragen können.
Preis Fahrer(in) – 2.590 €
Preis Beifahrer(in) – 2.390 €
Einzelzimmer-Zuschlag – 1.300 €
Saison-Zuschlag:
01.06. – 04.08.2026
Fahrer(in) im DZ – 100 €
Beifahrer(in) im DZ – 100 €
Fahrer(in) im EZ – 100 €
Halbpension (9x) – 490 €