Ladakh heißt übersetzt “Land der Pässe”. Und tatsächlich gibt es kein Land der Welt mit höheren befahrbaren Straßen und Pässen. Ganz im Norden Indiens, am oberen Verlauf des Indus, an der Grenze zu Tibet, verbirgt sich dieses raue Stück Erde. Ladakh ist ein Ausläufer der Tibetischen Hochebene und wird deshalb auch “Little Tibet” genannt.
Die ersten Siedler Ladakhs waren buddhistische Mönche, die auf ihrer Pilgerreise von Indien nach Tibet hier Rast machten. Im 9. Thikse Monastry Jahrhundert wuchs der Einfluss Ladakhs weit über die Grenzen des Indus Tales hinaus und in dieser Zeit entstanden zahlreiche Festungen und Paläste. Im 14. Jahrhundert wurde von einem tibetischen Pilger ein buddhistischer Orden, damals bekannt unter dem Namen “Gelupka”, gegründet, der vom ersten Dalai Lama geführt wurde. Bis heute ist der Buddhismus die dominierende Religion in Ladakh und überall findet man buddhistische Klöster. Zu Tausenden strömen Gläubige aus aller Welt in diese Region, um die Lehren Buddhas aus dem Munde des Dalai Lama und anderer Lehrer zu hören.
On- oder Offroad – diese Frage lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Zwar gibt es überall Straßen, diese sind jedoch, selbst wenn man noch Spuren alten Asphalts erkennen kann, in einem Zustand, der eine neue Definition des Begriffs Straße erforderlich macht. Ein Großteil der zu fahrenden Strecken besteht aus Schotter- und Sandpisten. Letztere verwandeln sich nach einem Regenguss in glitschige Schlammbahnen. Hinzu kommen einige Flussdurchquerungen, die auch schon mal mit einer ungewollten Erfrischung enden können. In jedem Fall bedeutet eine Motorradreise durch Ladakh ultimatives Abenteuer. Die klimatischen Verhältnisse sind eine ständige Herausforderung an Mensch und Maschine. Die Temperaturen erreichen im Sommer bis zu 30° Celsius und können nachts locker bis an den Gefrierpunkt sinken. Straßen werden von einer Minute zur nächsten gesperrt. Erdrutsche, Unterspülungen oder auch politische Unruhen können die Ursache sein. Alles stellt hohe Anforderungen an die Fahrleistung und die Kondition der Biker sowie an die Zuverlässigkeit der Maschinen.
Entschädigt für all die Mühen wird der Reisende durch ein wahres Fest für die Sinne. Allem vorweg die unbeschreibliche Schönheit des Himalaja. Umgeben von den majestätischsten Gipfeln dieses Globus durchquert man sowohl trostlose Geröllwüsten, die sogenannte Mondlandschaft, als auch saftige Wiesentäler. Der Kontakt zu der außergewöhnlich freundlichen und liebenswerten Bevölkerung ist Balsam für die Seele, die Farbenpracht und die Vielfalt orientalischer Gerüche, die Basare und Märkte durchziehen und prägen, sind eine Wohltat für Auge und Nase. Kulinarisch lässt Ladakh keine Wünsche offen. Die tibetische wie die nordindische Küche sind so variantenreich, dass zwei oder drei Wochen gerade ausreichen, um einen ersten Eindruck mit nach Hause zu nehmen. Und wem es zu indisch wird, dem stehen in Manali oder Leh zahlreiche internationale Restaurants zur Verfügung.
1. Tag: Anreise, Zielflughafen ist New Delhi
Das Abenteuer kann beginnen. Nur wenige Stunden liegen zwischen Eurem gewohnten Alltag und einer landschaftlich, klimatisch, kulturell und kulinarisch völlig anderen Welt. Einen guten Flug wünschen wir.
Übernachtung in New Delhi
2. Tag: Ankunft in Delhi. Transfer nach Chandigarh (ca. 250 km)
Früh am Morgen landet Euer Flieger in New Delhi. Wenn alle angekommen sind, geht es mit dem Jeep oder Minibus weiter nach Chandigarh, der auf dem Reißbrett entstandenen Hauptstadt des Punjab. Dort erreichen wir das Hotel am frühen Nachmittag, und es bleibt Ihnen ausreichend Zeit, diese außergewöhnliche Stadt zu besichtigen.
Übernachtung in Chandigarh
3. Tag: Chandigarh – Shimla (ca. 135 km)
Nach dem Frühstück übernehmen wir die Bikes und starten zu unserer ersten Tour. Die kurze Fahrt nach Shimla, eine der bekanntesten Hillstation Indiens, vermittelt uns einen ersten Eindruck von dem, was wir in den nächsten Tagen zu erwarten haben. Kurve auf Kurve schwingen wir uns unaufhörlich in die Höhe bis auf ca. 2.200 Meter. Am Nachmittag erreichen wir unser Hotel und können uns von der ersten Motorradfahrt in Indien erholen.
Übernachtung in Shimla
4. Tag: Shimla – Chindi (ca. 150 km)
In zahllosen Kurven winden wir uns über eine schmale aber gut erhaltene Straße bergauf, bergab. Je nach Wetterverhältnissen müssen wir mit Behinderungen durch Erdrutsche und Überspülungen rechnen. In Himachal Pradesh herrscht der Monsun. Jedoch nur jetzt sind die Pässe befahrbar. Entschädigt werden wir durch eine sehr schöne Landschaft, terrassenförmige Reisfelder mit ihrem leuchtenden Grün, bewaldete Hänge, weite Wiesentäler.
Übernachtung in Chindi
5. Tag: Chindi – Rewalsar (ca. 120 km)
Heute steht Rewalsar als Etappenziel auf dem Tagesplan. Wie gestern geht es wieder durch fruchtbares Ackerland und Obstplantagen. Für ausreichend Kurven ist auch gesorgt. Rewalsar liegt am gleichnamigen See. Es ist eine sehr religiöse Stadt, Hindus, Buddhisten und Sikhs leben friedlich neben- und miteinander. Wahrzeichen des Orts ist die gigantische Padmasambhava Statue, um die zahlreiche spannende Geschichten und Mythen ranken.
Übernachtung in Rewalsar
6. Tag: Rewalsar – Nagar (ca. 115 km)
Nächste Station ist Nagar in der Nähe von Manali. Bevor wir unser Ziel erreichen, durchqueren wir das Kullu Valley, den Obst- und Gemüsegarten Indiens. Wir übernachten im ehemaligen Königspalast, der von der Regierung liebevoll restauriert und in ein Hotel umfunktioniert wurde. Von hier haben wir zur einen Seite einen betörenden Blick über das Tal und auf der anderen erkennen wir die Höhenzüge des Himalaja, unser Ziel für die nächsten Tage.
Übernachtung in Nagar
7. Tag: Nagar – Keylong (ca. 135 km)
Nun wird es ernst! Von Nagar aus geht es noch gute 40 km durch waldige Höhen, bevor wir allmählich die Baumgrenze erreichen. Die Vegetation zieht sich ganz zurück, es wird immer karger und irgendwann gibt es nichts mehr als Felsmassive, auf denen allerdings erstaunlich viele und schöne Bergblumen wachsen. Wir überqueren den Rohtang Pass (3.978 Meter) und erreichen am Nachmittag unser Etappenziel Keylong (3.150 m).
Übernachtung in Keylong
8. Tag: Tagesausflug nach Udaipur (ca. 110 km)
Heute steht ein Ausflug zu einem Bergdorf in der Nähe von Udaipur auf dem Programm. Der kleine Ort beheimatet einen ungewöhnlichen Tempel, der von Buddhisten und Hindus gleichzeitig benutzt wird. Er liegt in einem Seitental und ist nur über eine Straße zu erreichen, die schon lange keinen Asphalt mehr gesehen hat. Ein erster Härtetest an FahrerInnen und Bikes. Wem das noch nicht reicht, der kann später das Kloster in Keylong besuchen.
Übernachtung in Keylong
9. Tag: Keylong – Sarchu (ca. 85 km)
Heute überwinden wir zum ersten Mal die 5.000 Meter Grenze. Mit 5.029 Metern kommt der Baralachla den Wolken schon ganz schön nahe. Unsere Enfields bleiben davon völlig unbeeindruckt. Mühelos folgen sie den kurvenreichen Straßen. Rechts und links finden wir nichts mehr als Felsen und Geröll. Wir haben die Mondlandschaft von Ladakh erreicht. Gemeinsames Abendessen. Geschlafen wird zünftig in einem Zeltlager in Sarchu auf 4.250 Metern über dem Meeresspiegel.
Übernachtung in Sarchu
10. Tag: Sarchu – Leh (ca. 260 km)
Der längste und mit Abstand anstrengendste Teil unserer Reise liegt vor uns. Wir passieren drei Pässe. In engen Haarnadelkurven erkämpfen wir uns jeden Meter. Je nach Wetterlage werden wir durch verschneite Landschaft fahren. Warme Kleidung ist angebracht. Gut 60 km vor Leh entspannt sich die Lage, die Straße ist in ausgezeichnetem Zustand, es gibt wieder Vegetation und das Klima wird freundlicher. Am Abend erreichen wir unser Hotel in Leh.
Übernachtung in Leh
11. Tag: Ruhetag in Leh
Leh! Wer erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, möchte diese Stadt am liebsten gar nicht mehr verlassen. Die ruhige, fröhliche Ausgeglichenheit der buddhistischen Bevölkerung ist extrem ansteckend und schon bald fallen die letzten Reste Stress und Hektik von uns ab. Ob bei einem Spaziergang durch die schmalen Gassen der Altstadt oder auf “Beobachtungsposten” in einem der vielen Cafés, heute ist Relaxen angesagt. Wer will, kann aber auch “Action” haben.
Übernachtung in Leh
12. Tag: Leh – Diskit (ca. 115 km)
Jetzt geht es wirklich hoch hinaus. Gleich hinter Leh erhebt sich die Passstraße zum Kardung La, dem vermeintlich höchsten befahrbaren Pass der Welt. Bei wolkenlos blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein gibt es einen grandiosen Blick auf Leh und die Gebirgskette von Stok. Am Kardung La genießen wir einen Tee im höchsten Teehaus der Welt und setzen unsere Fahrt nach den obligatorischen “Pass-Fotos” nach Diskit im Nubra-Valley fort.
Übernachtung in Diskit
13. Tag: Diskit (0 bis 180 km)
Den heutigen Tag kann jeder nach Belieben gestalten. Es gibt einige Optionen. Relaxen mit einem Besuch des Klosters von Diskit, Kamelreiten in Hundur (ca. 30 km), Ausflug nach Turtuk (ca. 180 km), einem kleinen verträumten Dort an der Grenze zu Pakistan oder entlang des Nubra-Flusses ins Tal der Blumen (ca. 100 km). Die km-Angaben beziehen sich auf hin- und Rückfahrt. Zum gemeinsamen Abendessen treffen wir uns wieder.
Übernachtung in Diskit
14. Tag: Diskit – Leh (155 km oder 115 km)
Nach dem Frühstück machen wir uns auf die Rückreise nach Leh. Hier bieten sich uns zwei Alternativen. Die eine führt über den WariLa nach Shakti und von dort nach Leh. Diese Strecke würden wir bevorzugen, jedoch ist die Straße nicht immer befahrbar. Wir können also erst vor Ort entscheiden, ob wir über den WariLa oder wie auf der Hinfahrt über den KardungLa fahren.
Übernachtung in Leh
15. Tag: Leh – Pangong Lake (ca. 160 km)
Der Pangong Tso (Pangong See), zu dem wir heute aufbrechen, hat eine Länge von 134 km und liegt auf einer Höhe von 4.350 Meter. Mitten hindurch zieht sich die Grenzlinie zu China. Wegen des hohen Salzgehaltes findet man kaum Leben im Wasser. Die Landschaft ist betörend schön, und wir erreichen den Ort zeitig genug, um noch einen ausgedehnten Spaziergang machen zu können.
Übernachtet wird in einem verhältnismäßig luxuriösen Zeltcamp
16. Tag: Pangong Lake – Leh (ca. 160 km)
Auf der Rückreise nach Leh machen wir bei einigen Klöstern, die am Wegesrand liegen, halt. Auf dem Programm stehen die Besichtigung der beiden wohl berühmtesten buddhistischen Klöster in
Thikse und Hemis sowie ein Besuch des ehemaligen Königspalastes in Stok. Zurück in Leh beschließt ein (Einkaufs-)Bummel durch die Geschäftstraßen von Ladakhs Hauptstadt den Tag.
Übernachtung in Leh
17. Tag: Leh – Lamayuro (ca. 115 km)
Nach etwa drei bis vier Stunden Fahrt entlang des Indus und durch spektakuläre Felsschluchten erreichen wir den kleinen Ort Lamayuro. Hier befindet sich eines der ältersten buddhistischen Klöster Ladakhs, von wo aus wir einen atemberaubenden Blick auf das “Moonland” werfen können.
Übernachtung in Lamayuro
18. Tag: Lamayuro – Sonamark (ca. 230 km)
Je weiter wir nach Westen vordringen, desto lieblicher wird die Landschaft. Zwei Pässe liegen auf unserem weg, der FotuLa und der SojiLa. Letzterer kann eine echte Herausforderung darstellen. Die Straße ist schmal und hat noch nie Asphalt gesehen. Bei Regen wird es recht schlüpfrig. Sonamark ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus ganz Indien.
Übernachtung in Sonamark
19. Tag: Sonamark – Srinagar (80 km)
Die letzten 80 Kilometer unseres Himalaja-Abenteuers liegen vor uns. Die Strecke führt uns durch dichte Wälder, weite Wiesen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Man kann leicht verstehen, warum man Kaschmir die Schweiz Indiens nennt. Nach wenigen Stunden erreichen wir unser Hausboot auf dem Nagin See, dem kleineren und beschaulicheren der beiden Seen in Srinagar.
Übernachtung auf dem Hausboot in Srinagar
20. Tag: Srinagar
Heute ist Relaxen angesagt. Wer will, kann den ganzen Tag auf dem Hausboot abhängen, mit einer Shikara, einem für Srinagar typischen Wassertaxi, auf den Seen und Wasserstraßen durch die Stadt schippern, den berühmten Mogul-Gärten einen Besuch abstatten oder sich zu Fuß aufmachen und z.B. auf einem der Basare Srinagars shoppen gehen. Für das leibliche Wohl sorgt der Betreiber des Hausbootes mit typischer Hausmannskost aus Kaschmir.
Übernachtung auf dem Hausboot in Srinagar
21. Tag: Srinagar
Es war der einhellige Wunsch unserer Gäste, den Aufenthalt auf dem Hausboot in Srinagar um einen Tag zu verlängern, und das ist hiermit geschehen. Wie Ihr den Tag verbringt, sei ganz Euch überlassen. Abdul und sein Sohn Rouf werden Eure Wünsche so gut es geht erfüllen.
Übernachtung auf dem Hausboot in Srinagar
22. Tag: Srinagar – Delhi
Wir verlassen Srinagar mit dem Flugzeug und landen kurze Zeit später auf dem Indira Gandhi Flughafen in Delhi. Nun haben wir je nach Flugverbindung mehr oder weniger Zeit zur Verfügung, die Hauptstadt Indiens zu erkunden. Wie dies geschieht, bleibt ganz Euch überlassen. So vielfältig ist das Angebot an Sehenswertem, dass wir uns auf Vorschläge beschränken und Euch alleine losziehen lassen. Abends treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Dinner.
Übernachtung in Delhi
23. Tag: Rückflug
Das Abenteuer geht zu Ende. Irgendwann in der Nacht von Samstag auf Sonntag startet Euer Flieger in die Heimat.
Wir würden uns freuen, Euch bald auf einer unserer anderen Reise in „Incredible India“ begrüßen zu können, vielleicht im Wüstenstaat Rajasthan oder im tropischen Kerala?
20.06. – 12.07.2025
Michael S. (15.07. – 06.08.2017):
“…die Ladakh-Kaschmir-Reise im Sommer 2017 hat mit sehr gefallen. Sie war sehr gut organisiert. Der Begleitservice war super. Die Qualität der Unterkünfte übertraf meine Erwartungen (auch die Zeltübernachtungen). Alle Hotells waren gut bis sehr gut. Man kann die Unterkünfte zwar nicht mit deutschen 3-Sterne Hotels vergleichen, es hat mich trotzdem überrascht, dass alles (nicht neu aber) sauber war, wenn man bedenkt, dass sich die Infrastruktur des Landes (Straßen, Gebäude usw.) auf einem anderen Niveau befindet als in Europa. Die einheimischen Personen mit denen man in Kontakt kam waren alle sehr freundlich und hilfsbereit, unter anderem auch Polizei- und Militärangehörige. Die Motorräder (Royal Enfield) sind für die dortigen Sträßen ok. Etwas mehr in Richtung Geländemotorrad wäre wünschenswert. Die Greisegruppe war etwas zu groß (14 Personen, 2 Gruppen zusammengefasst). Die Anforderungen an das fahrtechnische Können sollte in der Reisebeschreibung mit dem Hinweis “einfache Geländeerfahrung angebracht” erweitert werden. Ich kann diese Reise nur weiterempfehlen…”
Henri W. (09.07. – 31.07.2016):
“…es war eine faszinierende Motorradtour, unvergesslich. Auch wenn man sich schon seit Jahren mit der Kultur des Landes Ladakh befasst, sind die Eindrücke überwältigend und werden auch noch Monate nach der Reise verarbeitet. Positiv zu erwähnen ist die grandiose Landschaft, die teilweise anstrengenden Motorradtouren, das lobenswerte und bemühte Begleitteam, bis auf wenige Ausnahmen (eben Indien) die zufriedenstellenden Unterkünfte. In bleibender Erinnerung werden vor allem das Nubratal (einen Tag länger wäre empfehlenswert), die Passfahrten, die Besichtigung der buddhistischen Klöster sowie die Hauptstadt Leh bleiben. Der Aufenthalt in Kashmir sollte verkürzt werden um den Aufenthalt in Ladakh zu verlängern…”
Gesamtstrecke
Insgesamt ca. 2.200 km
Schwierigkeitsgrad
Sehr hoch (Wenig Asphalt, viel Geröll, Schlamm, Sand, Flussdurchfahrten)
Mindestteilnehmerzahl
Mindestens: 4 Fahrer
Maximal: 12 Fahrer
Als Veranstalter haben wir ein Rücktrittsrecht, wenn die Mindestteilnehmerzahl bis 6 Wochen vor Reisebeginn nicht erreicht wurde. In diesem Fall erstatten wir Ihnen die angezahlten Beträge. In der Praxis sind wir jedoch stets bemüht, die Reise in Ihrem Interesse auch mit weniger Teilnehmern durchzuführen, wenn Sie einverstanden sind. Vor Absage erhalten Sie von uns auf jeden Fall ein neues Angebot, damit Ihr Urlaub wie geplant stattfinden kann.
Führerschein
Sie benötigen eine gültigen deutschen sowie einen internationalen Führerschein der Klasse 1 bzw. A. Bitte unbedingt beachten, dass der internationale Führerschein nur gültig ist in Verbindung mit dem nationalen Führerschein.
Flughafentransfers in Indien
Bei Ankunft werden Sie am Zielflughafen abgeholt und zum Hotel gebracht und bei Abreise bringen wir Sie auch wieder rechtzeitig zum Flughafen.
Übernachtungen
Sie schlafen in guten, gepflegten indischen Mittelklasse-Hotels in Doppelzimmern mit Dusche oder Badewanne und WC. Einzelzimmerbelegung ist bei Aufpreis möglich. Einzelreisenden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit einem anderen Reisenden zu teilen. Wenn zum Zeitpunkt Ihrer Buchung kein „halbes“ Doppelzimmer zur Verfügung steht, berechnen wir den Einzelzimmerzuschlag. Sie erhalten diesen von uns erstattet, sobald sich ein Doppelzimmer-Partner findet. Auf den Himalaja-Touren sind einige Übernachtungen in Zelt-Lagern erforderlich. Einige Zelte sind mit Betten, andere mit Matratzen ausgestattet. Waschgelegenheit ist vorhanden. Grundsätzlich möchten wir Sie bitten, zu bedenken, dass Indien, bei allem Fortschritt in einigen technologischen Bereichen, noch immer als Dritte-Welt-Land bezeichnet werden muss. Wer mit europäischen Standards an die Bewertung indischer Dienstleistungen herangeht, kann nur enttäuscht werden und ihm entgeht die Chance, eine gänzlich andere Kultur kennen und lieben zu lernen.
Verpflegung
Indien ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Auf der gesamten Reise sind Frühstück und Abendessen im Preis enthalten. Nur Getränke müssen Sie selbst bezahlen.
Motorräder
Wir stellen jedem von Ihnen für die Zeit der Reise und das vorgesehene Reiseprogramm ein Motorrad der britisch-indischen Traditionsmarke Royal Enfield zur Verfügung. Benzin und Ölfür die festgelegte Tour sowie anfallende Straßenzölle übernehmen wir.
Reiseführung
Jede Tour wird von einem deutsch- oder englischsprachigen Reiseführer begleitet.
Sonstige Reisekosten
Wir übernehmen alle Eintrittsgelder für Besichtigungen, die im Reiseprogramm vorgesehen sind. Spezielle Gebühren für die Benutzung von Foto- bzw. Videokameras sind davon ausgeschlossen.
Begleitfahrzeug
Ab einer Gruppengröße von vier Selbstfahrern steht ein Begleitfahrzeug für das Gepäck zur Verfügung.
Programm-, Hotel- und Routenänderung sind vorbehalten!
Reiseveranstalter: Wheel Of India GmbH
Die Rechte an den Bildern und Texten liegen beim Veranstalter. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters.
Formblatt zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise nach§ 651 a des BGB: Formblatt_WheelOfIndia
Impfungen
Für Indien sind keine Impfungen vorgeschrieben. Von Personen, die aus Gebieten mit Gelbfieber (bestimmte Länder Afrikas und Zentral- und Südamerikas) einreisen, wird ein gültiger internationaler Impfpass verlangt. Generell wird jedoch empfohlen, sich gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A und Typhus impfen zu lassen. Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen. Zum Thema Malaria-Prophilaxe gehen die Meinungen auseinander. Auch hier empfehlen wir, rechtzeitig ärztlichen Rat einzuholen.
Visum
Schweizer, Österreicher und Deutsche benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum. Ihr Reisepass muss noch mindestens sechs Monate gültig sein. Die Beschaffung eines Visums ist relativ unkompliziert. Es reicht das Visum mit sechsmonatiger Gültigkeit für 50 € zuzgl. einiger Verwaltungsgebühren.
Wie man an ein indisches Visum kommt
Seit dem 27. November 2014 gibt es zwei verschiedene Visa, die zu einem Aufenthalt in Indien berechtigen, einmal das “klassische” Sechsmonatsvisum und dann das elektronische Touristen Visum kurz eTV genannt. Im Folgenden werden beide Verfahren beschrieben.
– Das “klassische” Sechsmonatsvisum
Die Indischen Botschaften in Berlin, Bern und Wien sowie ihre Generalkonsulate haben das Visa-Antragsverfahren im Mai 2010 ausgelagert. Offizielle, privatwirtschaftlich agierende Agenturen sind jetzt damit beauftragt, die Anträge entgegenzunehmen und wieder auszuhändigen. Ausgestellt wird das Visum natürlich immer noch von den Botschaften bzw. Konsulaten. Was bedeutet das für uns? Zum einen sind die Visa dadurch etwas teurer geworden, da die Agenturen Service-Gebühren erheben. Zum anderen ist nun alles etwas komplizierter und langwieriger. Die Anträge müssen seit Juli 2011 online ausgefüllt und anschließend ausgedruckt werden, Wer keinen eigenen Computer hat, kann die Terminals bei der jeweiligen für ihn zuständigen Agentur benutzen. Die Bearbeitungszeit ist von 5 auf 72 Stunden angewachsen.
Ihr benötigt für die Teilnahme an einer unserer Indien-Reisen ein Touristenvisum mit 6-monatiger Gültigkeit oder das neue eTV (siehe unten). Das Visum gilt ab dem Tag der Ausstellung. Euer Reisepass muss noch 6 Monate nach Ende der Reise gültig sein. Die Fotos für den Antrag müssen farbig, biometrisch und im Format 5 x 5 cm vor hellem, möglichst weißem Hintergrund sein. Auf dem Bild muss neben dem Kopf auch der Ansatz der Schultern zu sehen sein. Einige der Agenturen stellen im Haus einen Fotoservice zur Verfügung, andere bieten sogar das Ausfüllen des Formulars gegen eine Gebühr an.
– Das “e-Tourist Visa” (eTV)
Das Verfahren
1. Spätestens 4 Tage vor Beginn der Reise nach Indien muss das eTV auf der Webseite indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html beantragt werden.
2. Ein Passfoto (Details siehe unten) und die Kopie (Scan) der ersten Seite des Reisepasses müssen hochgeladen werden.
3. Gültigkeit: es gibt vier verschiedene eVisa-Arten mit unterschiedlichen Preisen:
– 30 Tage im Zeitraum April bis Juni: 10 US-$, gültig ab Einreise, Einreise innerhalb von 28 Tagen nach Bewilligung
– 30 Tage im Zeitraum Juli bis März: 25 US-$, gültig ab Einreise, Einreise innerhalb von 28 Tagen nach Bewilligung
– 365 Tage: 40 US-$, gültig ab Bewilligung
– 5 Jahre: 80 US-$, gültig ab Bewilligung
Die Beantragung des Visums ist denkbar einfach. Wer trotzdem möchte, dass wir das Visum besorgen, kann uns bei Buchung einer Reise damit beauftragen. Da für unsere Reisen das 30-Tage Visum ausreichend ist und wir im Zeitraum von April bis Juni keine Reisen anbieten, beantragen wir grundsätzlich das 30-Tage Visum und berechnen dafür incl. aller zusätzlichen Gebühren 35,00 €. Auf Wunsch können wir natürtlich eines der anderen Visa beantragen. Bitte wendet Euch bei Buchung der Reise per E-Mail an uns.
4. Einmal gezahlte Gebühren werden auch bei nicht Bewilligung des Visums nicht erstattet.
5. Das eTV kann weder verlängert noch geändert werden und ist nicht gültig für „protected/restricted“ areas und „cantonment areas“.
6. Der Reisende sollte eine Kopie der eTV mit sich führen.
7. Bei Einreise werden die biometrischen Daten des Reisenden erfasst (Foto, Fingerabdrücke).
8. Das eTV wird an den meisten indischen Flughäfen akzeptiert. Für unsere Reisen sind die Flughäfen Delhi, Mumbai und Trivandrum relevant.
9. Den Prozess der Antragstellung kann man mit der Funktion „visa status“ online verfolgen.
Erforderliche Dokumente
1. Ein Scan der ersten Seite des Reisepasses mit Daten wie Name, Geburtsdatum, Nationalität, Ablaufdatum etc. im pdf-Format. Die Dateigröße muss zwischen 10 und 300 KB liegen. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein.
2. Ein quadratisches Passfoto im jpg-Format, Dateigröße zwischen 10 KB und 1 MB. Es muss das gesamte Gesicht des Antragstellers von vorn mit geöffneten Augen zeigen, vom Haarscheitel bis zum unteren Kinn-Ende. Der Hintergrund muss hell, am besten weiß sein. Weder auf dem Gesicht noch auf dem Hintergrund dürfen Schatten liegen. Ein Rahmen ist nicht erlaubt. Wenn das Foto nicht den geforderten Richtlinien entspricht, wird das Visum abgelehnt.
Da alles im Fluss ist, so auch die indischen Visabestimmungen, informiert Euch bitte rechtzeitig vor Antritt der Reise auf den jeweiligen Internetseiten (siehe Kasten rechts), was sich möglicherweise geändert hat.
Preis Fahrer(in) – 3.600 €
Preis Beifahrer(in) – 3.200 €
Einzelzimmer-Zuschlag – 410 €
Besuch Taj Mahal – 250 €
Royal Enfield Himalayan
Aufpreis – 230 €
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